Nur noch 2 Tage...

Wie die Zeit rennt!!
Nun sind es heute genau noch 2 Tage bis zu meinem Abflug!

Mein Koffer ist bis auf ein paar Kleinigkeiten gepackt und ich bin eigentlich bereit loszufliegen. Gestern genoss ich noch einen schönen Abend im Restaurant mit meiner Familie und einige Verwandten verabschiedeten sich noch einmal von mir.

Obwohl ich sehr aufgeregt bin und auch etwas Angst vor allem habe, freue ich mich extreeem auf mein Auslandsjahr in Washington. Schon seit etwa 2-3 Jahren warte ich auf diesen Moment! Und nun, fliege ich schon übermorgen! Ich frage mich echt wo diese ganze Zeit hin ist?! Es kommt mir vor, als hätte ich erst gestern mich bei Into angemeldet.

Doch so schnell geht es...Und jetzt sitze ich hier, in meinem gewohnten Zimmer, mit einem gepackten Koffer am Stunden zählen...Ich denke, dass auch jetzt keine einfache Zeit kommen wird, da ich eigentlich nichts zu tun habe (alle meine Freunde haben wieder Schule) und einfach nur warten muss, bis wir zum Flughafen fahren. Ich mach mir den ganzen langen Tag Gedanken über das Kommende. Wie wird der Abschied werden, wird das NYC Camp Spass machen, klappt alles mit dem Umsteigen und wie wird meine Gastfamilie sein? Am Anfang brauche ich sicher etwas Zeit bis ich mich eingewöhnt habe und langsam in meinen Alltag komme.

Ich freue mich schon, wenn ich mit all den anderen Into Austauschschülern im Flugzeug sitze, denn dann habe ich den von mir fast meist gefürchteten Moment überlebt: den Abschied von meiner Familie. Das wird ganz sicher nicht einfach, aber natürlich gehört auch das zu einem Auslandsjahr dazu.

Jetzt kann ich nur noch sagen:
NYC, ich komme!!!! :)

US-Botschaft Bern / Visum

Am 27.07.2015 hatte ich um 9.00 meinen Termin in der Botschaft in Bern.
Natürlich war ich auch hier total nervös, da ich absolut keine Ahnung hatte was auf mich zukommen wird.
 

Wer  sich länger als 3 Monate in den USA aufhalten will, braucht ein Visum. Und das ist gar nicht sooo schlimm wie alle immer sagen. Klar, die Menschen mit den langen Gewehren vor der Botschaft machen einem schon Angst (mir zu mindest) aber die sind ja nur zur Sicherheit da und wenn man sie freundlich anlächelt, lächeln sie sogar zurück. (Sind ja auch nur Menschen-> ich hatte natürlich trotzdem Panik und lief dann etwas schneller :D)

Es ist vor allem sehr viel nerviger Ausfüllkram. Erst online, das haben wir Anfang Mai gemacht. Man braucht spezielle Passbilder, wobei es  ganz bestimmte Vorgaben gibt, wie und was vom Gesicht zu sehen sein darf, aber ich ging ganz einfach schnell zu einem Passfotografen der spezielle Bilder für Visas für die USA fotografiert. Dann braucht man ein bisschen Zeit... ein bisschen mehr Zeit.... um ganz viele Sachen im Internet auszufüllen. Dann muss man einen Termin im in der Botschaft vereinbaren. So war ich also dann in Bern zu dem Interviewtermin...

Man darf da keine Handys, USB-Sticks, sonstige elektronische Sachen, Trinken oder große Taschen mit rein nehmen, deshalb hat mein Papi mit den ganzen Sachen draußen gewartet und ich habe mich draussen in der Schlange angestellt. Dann musste ich zuerst zu einer Frau und die hat kontrolliert, ob ich auch alle Dokumente dabei habe, die man braucht. Danach durfte ich die US-Botschaft endlich betreten. Ich wurde zu einem Raum mit vielen anderen Leuten gebeten und musste dort meine Dokumente abgeben. Ein netter Mann fragte dann kurz wo ich hinkomme, ob ich mich freue und einfach so generelle Fragen. Und das war`s auch schon! Ich durfte wieder gehen und verbrachte mit meinem Vater noch einen schönen Tag in Bern!

Noch ein kleiner Tipp am Rande:

Wenn man die US-Botschaft betretet befindet man sich offiziell auf amerikanischem Boden, folglich gibt es dort auch nur amerikanische Türen! Da ich dies nicht wusste, stand ich erstmals 10 Minuten vor dem Gebäude, bis ein Security Mann bemerkte, dass ich nicht wusste wie man diese Türen öffnet :D